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Bakterienfilter - Kurzbeschreibung:
Selbstverständlich bestehen die PROVITEC Trinkwasserfilter aus
recyclebaren und lebensmittelechten Materialien.
FILTERMEDIEN
Die Filtermedien im PROaqua 4200 werden mit höchster Qualität und aus
lebensmittelechten Materialien hergestellt.
Der im Trinkwasserfilter PROaqua 4200 verwen-
deten Bakterienfilter wird aus hochreinen Cellu-
loseacetat, Polypropylen und Silikon gefertigt. Er
ist in verschiedenen Porengrößen lieferbar.
Die heterogene Doppelmembrane 0,45/0,2 µm -
wie im PROaqua 4200 verwendet - wird u. a.
eingesetzt zur Sterilfiltration von Wasser
(Trinkwasser), wässrigen Lösungen, hitze-
empfindlichen Nährlösungen, Vitaminlösungen,
Seren, Virusimpfstoffen, Plasmafraktionen und
Enzymen.
Für die Sterilfiltration werden validierte
Membranfilter der Porengröße 0,2 µm (oder
0,45/02 µm) verwendet, welche Bakterien,
Parasiten und Mikroorganismen auf der
Oberfläche zurückhalten. Die Sicherheit steht bei
der Sterilfiltration im Vordergrund. Ein
Durchbruch von bereits abgeschiedene
Mikroorganismen ist nicht möglich, auch nicht bei
hohen Druckschwankungen oder Druckstößen.
Das bei der Herstellung der Membranfilter
verwendete Material ist medizinisch
unbedenklich, hat keine toxischen Eigenschaften
(überprüft nach USP) und die Fertigung erfolgt
unter Reinheitsklasse 10.000 (USP). Die
umfangreiche Endproduktqualitätskontrolle
gewährleistet die notwendige Sicherheit beim
Einsatz der Produkte als Sterilfilter (siehe hierzu
auch das LGA-Gutachten).
Aktivkohle - Kurzbeschreibung:
Aktivkohle zeichnet sich durch ihre poröse
Oberfläche aus, bei der man unter einem
Rastermikroskop eine Fülle von Kratern, Rissen,
Poren und Kanälen entdecken kann. Diese so
genannte innere Oberfläche der Aktivkohle ist für
die Anlagerung von Problemstoffen
entscheidend. Drei Gramm guter Aktivkohle
haben ungefähr die gleiche Oberfläche wie ein
Fußballfeld.
Die Filterwirkung beruht auf dem Prinzip der
A) Adsorption:
Unter Adsorption versteht man die Anlagerung
von gasförmigen und gelösten Substanzen an
die Oberfläche einer festen Substanz
(=Aktivkohle).
Aufgrund der Anziehungskräfte der Kohlenstoff-
oberfläche werden Schmutzteilchen, ähnlich der
Schwerkraft, angezogen und dauerhaft fest-
gehalten. Wegen der sehr großen, spezifischen
Oberfläche sind die Bindungskräfte des Aktiv-
kohlegranulats höher als die Kraft, welche die
Schmutzteilchen im Wasser in Lösung hält.
Diejenigen Verbindungen, die von der Aktivkohle
stärker adsorbiert werden, haben eine geringe
Wasserlöslichkeit, sind organischer Natur (d.h.,
sie setzen sich aus Kohlenstoffatomen
zusammen), haben ein größeres Molekular-
gewicht und sind chemisch neutral oder nicht-
polar. Damit Adsorbate im Wasser von Aktivkohle
physikalisch adsorbiert werden können, müssen
sie kleiner sein als die Porenöffnungen der
Aktivkohle. Nur dann können sie durch die
Porenöffnungen strömen und dort angesammelt
werden.
B) Absorption:
Neben der physikalischen Adsorption kann an
der Oberfläche der Aktivkohle auch eine
Absorption stattfinden. Unter Absorption versteht
man die gleichmäßige Verteilung eines Stoffes in
einem anderen. Die Grenzfläche zwischen den
beteiligten Stoffen verschwindet.
Die bekannten Eigenschaften der Aktivkohle sind
unter anderem die Entfernung von freiem Chlor,
unerwünschter natürlicher Geschmacks- und
Geruchsstoffe, hohes Rückhaltevermögen von
organischen Substanzen wie z.B.
Halogenkohlen-wasserstoffe,
Pflanzenschutzmittel usw.
Ionenaustauscher - Kurzbeschreibung:
lonenaustauscher sind Stoffe, die in der Lage
sind, Ionen, d.h. geladene Teilchen, aus einer sie
umgebenden Lösung aufzunehmen und dafür im
Austausch Ionen gleicher Ladung in die Lösung
abzugeben.
Die lonenaustauscher bestehen aus dreidimen-
sional vernetzten, wasserunlöslichen Makromo-
lekülen als Trägerstoff, auch "Harz" genannt mit
aktiven Molekülgruppen, den "Ankergruppen"
Beispiel Nitratentfernung:
An den Ankergruppen des Anionenaustauschers
haften Chloridionen als so genannte
"Gegenionen", die für das Ionenaustausch-
vermögen verantwortlich sind. Chlorid gehört zu
den ernährungsphysiologisch wichtigsten
Mineralstoffen die der Mensch zur Lebens-
erhaltung benötigt und ist ein Bestandteil von
Speisesalz oder Kochsalz (Natrium-Chlorid). Die
Gegenionen sind durch elektrostatische Anzie-
hungskräfte an die Ankergruppen gebunden.
Fließt eine bestimmte Menge Wasser durch den
Filter, werden die an die Ankergruppen gebunde-
nen Chlorid-Ionen sukzessive gegen Nitrat-Ionen
aus dem Wasser ausgetauscht, bis alle Anker-
gruppen "beladen" sind. Eine weitere Reinigungs-
wirkung ist dann nicht mehr möglich, da die
Kapazität des lonenaustauschers erschöpft ist..
An den Ankergruppen des Anionenaustauschers
(Entfernung von Nitrat, Nitrit) haften Chlorid-Ionen
als so genannte "Gegenionen". Bei der Regenera-
tion werden Anionen (z. B. Nitrat) gegen Chlorid-
Ionen getauscht. Bei der Entfernung von ca. 50
mg/l Nitrat gegen ca. 33 mg/l Chlorid.
Die lonenaustauscher im PROaqua 4200 sind
regenerierbar:
Der gesättigte lonenaustauscher lässt sich wieder
einsatzfähig machen, indem in einem
Regenerierungsprozess ein Überschuss der
ursprünglichen Gegenionen angeboten werden.
Eine erhöhte Konzentration des handelsüblichen
Regenerierungsmittels "Kochsalz" oder
"Speisesalz" (Natrium-Chlorid) ist notwendig, um
den Austausch, der der Selektivität der
Ankergruppe entgegengerichtet ist, zu
erzwingen.
Beispiel "Kalk"-Entfernung:
An den Ankergruppen des
Kationenaustauschers (Entfernung von “KALK”,
Ammonium, Kalium, etc.) haften Natrium-Ionen
als so genannte "Gegenionen". Die Entkalkung
ist geeignet für Trinkwasser für technische
Anwendungen, wie z. B. Kaffeemaschinen,
Heißgetränkezubereitung, usw.
Grundsätzlich sollte "Trinkwasser" jedoch nicht
"Entkalkt" werden, da Kalzium und Magnesium
ernährungsphysiologisch wichtige Mineralstoffe
sind. Speziell bei Trinkwasser für Säuglinge oder
Kleinkinder empfehlen wir daher grundsätzlich
keine Kalkentfernung.
Beim Kationenaustauscher werden diese
Kationen gegen Natrium-Ionen ausgetauscht -
bei einer Differenzentfernung von ca. 15 °dH
somit gegen ca. 120 mg/l Natrium.
Natrium-Chlorid = Kochsalz, Speisesalz,
Salinensalz, usw. Der Elektrolythaushalt des
Trinkwassers bleibt dabei nahezu unverändert.
Natrium und Chlorid gehören ebenfalls zu den
ernährungsphysiologisch wichtigsten Mineral-
stoffen die der Mensch zur Lebenserhaltung
benötigt.
Die im PROVITEC Trinkwasserfilter PROaqua
4200 verwendeten Ionenaustauscher sind über
1.000 mal regenerierbar. Die Lebensdauer liegt
somit bei weit über 25 Jahren.
Kleine lonenaustauschermengen, wie sie
beispielsweise bei vielen Konkurrenzprodukten
in herkömmlichen Tischgeräten für die Wasser-
aufbereitung angeboten werden, können vom
Verbraucher nicht regeneriert werden. Sie
gelangen nach dem Gebrauch in den Hausmüll.
REDOXOL-Granulate - Kurzbeschreibung:
REDOXOL ist ein ausgezeichnetes Medium zur
Aufbereitung von Trinkwasser. Es basiert auf
einer REDOX-Reaktion verschiedener Metalle
und dem Prinzip der katalytischen Reaktion. Es
ermöglicht damit eine beträchtliche Reduktion
des Chlorgehaltes, Schwefelwasserstoffes,
verschiedener Schwermetalle und Spurenele-
mente im Wasser.
Der REDOXOL-Aufbereitungsprozeß wird zum
Teil durch spontane Oxidations-Reduktions-
prozesse erreicht, die auch in der Natur
ablaufen.
Dabei reagieren speziell behandeltes Kupfer und
Zink mit einer Vielzahl anorganischer Stoffe,
Schwermetalle (REDOXOL-Granulat SM, zur
Entfernung von z. B. Blei, Nickel, Cadmium,
Kupfer, etc.), und Spurenelemente (REDOXOL-
Granulat Fe, zur Entfernung von z. B. Eisen,
Mangan, etc.) und reduzieren bzw. oxydieren
diese.
Eine Kombination aus REDOXOL und Aktivkohle
aus Kokosnuss-Schale bezeichnen wir als
Aktiv/Plus-Technologie.
DOLOMIT - Kurzbeschreibung:
DOLOMIT-Gestein dient zur Anreicherung von
sauerem oder mineralstoffarmen Trinkwasser
mit Kalzium und Magnesium.
Sediment - Kurzbeschreibung:
Die Sedimentkartusche wird bei erhöhten
Sedimenten und Schwebstoffen im Rohwasser
eingesetzt.
Leerhäuse - Kurzbeschreibung:
Im Leergehäuse können Filter- oder Trägerstoffe
zur Energetisierung beliebig eingesetzt werden,
z. B. Bergkristalle, Keramikpipes, usw..